Entscheidung mit Hut

Entscheidungen zu treffen, ist schon für einen selbst gelegentlich schwierig. Als Team gemeinsam Entscheidungen zu treffen ist noch schwieriger. Wenn man dann noch alle beteiligen möchte, jeder aber eine andere Entscheidung für richtig hält, fängt das Dilemma erst richtig an. Das kann der Anfang von endlosen Diskussionen sein, die nicht selten im Streit enden. In der heutigen Sendung geht es deshalb um die Frage, warum Hüte in der Entscheidungsfindung ihre Daseinsberechtigung haben.

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Wichtige Kernaussagen

• Manchmal fallen Entscheidungen ganz leicht, manchmal fällt es aber schwer, eine solche Entscheidungen zu treffen – vielleicht auch deshalb, weil wir nicht wirklich objektiv sind, weil wir eigene Karten im Spiel haben, weil wir schlechte Erfahrungen gemacht haben, weil wir gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen …
• Edward de Bono war einer der ersten, der Hüte als Methode einsetzte. Er wollte mit seinen sechs Denkhüten die Kreativität in einem Team anregen. Seine Methode sieht sechs verschiedene Rollen vor, die durch Hüte repräsentiert werden. Sie entsprechen bestimmten Sichtweisen, Blickwinkeln oder auch Einstellungen.
• Bei den „Decision Hats“ findet man einiges dieser Methoden wieder: Die Hutmetapher beispielsweise und die Intention, konstruktive Dialoge zu stimulieren und den Perspektivwechsel zu erleichtern.

• Die „Decision Hats“ vermitteln Wissen darüber, welche Rollen in einem Entscheidungsvorhaben wichtig sind, welche Aufgaben mit diesen Rollen einhergehen und wie die Rollen vernünftig verteilt werden können.
• Mit den Decision Hats vereinbaren die Beteiligten vorab transparent und verbindlich, wer welche Rollen innehat. Laut Frank Habermann und Karen Schmidt gibt es in Entscheidungsprozessen sechs wirkungsvolle Rollen, auf die es ankommt. Und die werden – ähnlich wie bei de Bono – durch Hüte repräsentiert.

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