Karen Schmidt behauptet bei Over the Fence, dass es an der Zeit sei, Projekte in einer neuen Art und Weise zu denken und zu lenken. Warum das so ist, möchte ich im Gespräch mit ihr herausfinden. Außerdem soll es um den Project Canvas und das Uncertainty Mapping gehen – zwei Tools, mit denen Karen Schmidt und ihr Kompagnon Frank Habermann bekannt geworden sind. Ich habe mit Karen Schmidt im „Interview der Woche“ darüber gesprochen, warum wir die Hälfte unserer Projekte getrost streichen können.

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Wichtige Kernaussagen

• Menschen neigen zu „schnellem Denken”. Dies birgt unerwünschte Effekte. Aktionen wie Fragen, Beobachten, Reflektieren fördern „langsames Denken”. Sie steigern die Qualität von Antworten, Bewertungen und Kritik.
• Ein „Project Canvas“ zerlegt einen komplexen Zusammenhang – nämlich ein Projekt – in seine wesentlichen Bausteine. Doch erst durch die Verbindung des Rahmenwerks mit visueller Prozessbegleitung entsteht ein Werkzeug für kundenorientiertes Projektdesign.
• Ein Project Canvas veranschaulicht alle Themen, die vor einem anspruchsvollen Vorhaben durchdacht werden müssen. Das Instrument fördert den Dialog zwischen Projektkunden und Projektmachern.

• Karen Schmidt hat versucht, die „Unsicherheit“ in Projekten zu vermessen. Einiges davon hat gut geklappt, anderes eher so lala. Herauskristallisiert hat sich ein Verfahren, das sie im Podcast vorstellt. Es heißt „Uncertainty Mapping“.
• „Uncertainty Mapping“ ist ein visuelles Denkwerkzeug. Es kombiniert traditionelle Instrumente des Projektmanagements mit agilen Praktiken und Designdenke.

Zur Person

Karen Schmidt hat 2013 zusammen mit Frank Habermann „Over the Fence” gegründet, eine offene Gemeinschaft für alle, die etwas gestalten wollen. Dort möchten sie ihr wertvolles Wissen für alle bereitstellen, die mit komplexen Vorhaben zu tun haben und praktische Werkzeuge suchen.

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